Ausgeschlafen mit einer perfekten Laufeinheit in den Tag starten, mittags Erholung und Powerfood, nachmittags eine flotte Runde auf dem Rad, abends Yoga und Stretching zum Ausgleich. So oder so ähnlich sieht wohl der Traumalltag von vielen Sportlern aus. Wäre da nur nicht diese Sache mit dem Geldverdienen…
40(+)-Stundenwoche! Shit-diese-Präsentation-ist-ja-schon-morgen! Rückenschmerzen vom Sitzen! Networking-Dinner! After-Work-Migräne! Na-JETZT-ist-es -auch-zu-spät-um-noch-laufen-zu-gehen…
Die Stimme der harten Realität? Oder des linkischen Schweinehundes?
Der Weg zur Work-Run-Balance
Seit Oktober arbeite ich im Digital Marketing bei KUKA in Augsburg. Ich habe ein klasse Team erwischt und der neue Job bietet viele spannende Aufgaben und Perspektiven. Doch vor allem in den ersten Wochen war ich abends oft so geplättet, dass ich mir kaum vorstellen konnte, nebenher wieder mein gewohntes Training aufzunehmen.
Zum Glück haben sich meine grauen Zellen inzwischen eingekriegt und stellen tatsächlich wieder Kapazität zur Trainingsplanung (und -durchführung!) zur Verfügung. Nun arbeite ich daran, meine neue „Work-Run-Balance“ zu finden. Der linkische Schweinehund kann einpacken!
3-4 x Laufen, 1-2 x Schwimmen, 1-3 x Training im Fitnessstudio – da kommen selbst in der Off-Season einige Stunden pro Woche zusammen. Deshalb habe ich gleich in meinem neuen Verein und der äußerst aktiven KUKA-Mittagslaufgruppe Fuß gefasst und mir regelmäßige Schwimm- und Fitnesstermine gesetzt, für die es nur eine minimale Ausredentoleranz gibt. So finde ich langsam meinen Rhythmus und bringe Job, Sport und Sozialleben (das gibt’s ja auch noch!) unter einen Hut.
Erfahrungen & Tipps zur Work-Run-Balance
Diese Herausforderung meistern viele andere Läufer und Triathleten ebenfalls. Viele von ihnen sogar in noch größerem Ausmaß – ein Ultramarathon oder Ironman wollen schließlich ordentlich vorbereitet werden.
So kam mir beim letzten Sonntagslauf die Idee, auf meinem Blog eine Interviewserie mit unterschiedlichsten berufstätigen Läufern und Triathleten zu starten. In den nächsten Wochen werden sie hier über ihre Work-Run-Balance berichten und ihre Erfahrungen und Tipps mit uns teilen. Eure Fragen, Kommentare und Erfahrungen sind natürlich jederzeit willkommen!
Bisher erschienene Interviews:
#1: Vom Konferenzsaal in die Wüste: Andrea, promovierte Historikerin und Ultraläuferin
#2: Sportliche Ziele, sportliches Zeitmanagement: Ann-Kathrin, PR-Managerin und Triathletin
#3: Big Data vs. Running Data: Pietro, Referatsleiter Big Data Analytics und Straßen- & Trailrakete
#4: Businesslady meets Ironman: Hanna, Projektmanagerin und Ironlady
#5: Bahnfahren, Bürositzen, Berglaufen: Moritz, Performance Analyst und Gipfelstürmer
#6: Mama mit Vollgas: Stefanie, Projekteinkäuferin und Mittelstreckenläuferin
Pingback:Work-Run-Balance: Mama mit Vollgas
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